
Mentale Stärke bei der Vorbereitung auf ein besonderes Jagderlebnis
Wie Ihr ja schon mit bekommen habt, faszinieren mich die Möglichkeiten die ein Mental Training bringt und dass ich dies speziell Menschen anbiete, die sich im jagdlichen Bereich verbessern möchten. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig sich aktuell mit dem mentalen Bestandteil des Jagderfolgs beschäftigt wird. Ich hoffe daher, dass meine Beiträge dazu beitragen, dass sich immer mehr Jäger damit beschäftigen und für sich entdecken. Und ganz klar, ich finde jedes jagdliche Medium, wie Zeitschriften, Ausrüstungshersteller, Fachbücher, etc., welche diesen Aspekt der Jagd aufgreifen, super.
Vor kurzem bin ich bei meinen Internetrecherchen auf einen Artikel eines namhaften Jagdoptik Herstellers gestoßen bin, der den Titel “Jagdlich erfolgreich: Körperlich Fit, Mental Stark” hatte. Vielleicht könnt Ihr Euch meine Freude darüber vorstellen.
Was habe ich zu lesen bekommen?
Ich habe mich mit Eifer daran gemacht, den Artikel zu lesen. Er bestand zuerst aus einem kurzen allgemeinen Teil des Jagdoptik Herstellers. Anschließend folgten vier kurze Erfahrungsberichte von Jägern, die eine für sie besondere Jagd erlebt hatten und wie sie sich speziell darauf vorbereitet hatten. Bei den Jagden handelte es sich um meist schwierige Umgebungen wie Bergjagden, die Trittsicherheit und Ausdauer erfordern. Oder eine besondere Jagd aus deren persönliche “das möchte ich einmal im Leben gemacht haben” Liste und auf die man eventuell einige Zeit gespart hat.
Der erste Teil ging kurz auf die körperliche Fitness und die Optimierung des Equipments ein. Ääääh, und das Thema “Mental”?! Nix. Ich wunderte mich kurz und dachte mir, dass sie das Thema dann wohl praktischer angehen und in den Erfahrungsberichten aufgreifen.
In den Erfahrungsberichten erfuhr ich dann, dass Ausdauertrainings gemacht wurden, Kraftaufbau des Rumpfes wichtig sei, Hallentraining für den Muskelaufbau genutzt wurde und Diät zur Gewichtsreduzierung durchgeführt wurde.
Mehr versprochen als gehalten?
Ööööööhm, tja, also was soll ich jetzt da sagen? Ich weiß nicht, ob Ihr Euch meine Verwunderung und Enttäuschung vorstellen könnt. Sicherheitshalber habe ich den kurzen Artikel ein zweites Mal gelesen, damit ich sicher sein konnte, dass ich nix überlesen hatte. Aber nein, da stand nichts von den mentalen Herausforderungen der Jägern. Da war nichts aufgeführt von mentalen Methoden, die man sowohl in der Vorbereitung als auch der Durchführung, anwenden kann.
Noch nicht mal von der Jägerin, die Physiotherapeutin ist. Ihr sollte das doch aus Ihrem beruflichen Fachwissen bekannt sein. Sowohl Studien als auch die Anwendung von regelmäßigen Mental Trainings haben bewiesen, dass Menschen bereits nach wenigen Wochen einen Muskelaufbau im zweistelligen Prozentbereich erreichen können. Und das nur mit einem Muskeltraining, dass sie sich gedanklich vorstellen. Zuwachs im zweistelligen Bereich! Für Menschen, die zum Beispiel nach einer Verletzung wieder lernen müssen zu laufen, kann diese mentale Unterstützung im Training ein riesiger Vorteil sein.
Tja, da saß ich nun vor meinem Computer und musste erkennen, dass der Titel des Artikels mehr versprochen hat, als er gehalten hat. Meine Vorfreude wich einer Enttäuschung, da das Thema Mental Stark in der Jagd wohl ein Titel wert ist, aber es dann schlichtweg im Artikel nicht aufgegriffen wird.
Was bringt ein Mental Training für einen Jäger?
Was alles mit einem Mental Training möglich ist oder wie es jeweils im Einzelnen durchgeführt wird, sprengt eindeutig diesen Blogartikel. Aber ich versuche es kurz in Bezug auf den zuvor beschriebenen Artikel bzw. den darin beschriebenen Jagderlebnissen aufzuzeigen.
Weiter oben habe ich bereits geschrieben, dass es die Möglichkeit gibt, dass man mit der reinen Vorstellungskraft des Muskeltrainings die Muskeln tatsächlich trainieren kann. Dies ist natürlich auch für einen Jäger in der Vorbereitung möglich. Und das kann entweder ergänzend zum tatsächlichen Muskeltraining erfolgen oder auch einen Teil des tatsächlichen Muskeltrainings ersetzen. Letzteres zum Beispiel, wenn man das benötigte Equipment (zum Beispiel auf Geschäftsreisen) nicht zur Hand hat.
Dann ist für mich ganz klar im Mittelpunkt, dass solch eine Jagd eine gewisse Aufregung mit sich bringt. Und es gilt diese Aufregung mental so zu steuern, dass genug Aktivierung des Geistes und des Körpers vorhanden ist, damit man aufmerksam ist. Und zugleich mental eine Entspannung herbei rufen kann, damit die Aufregung nicht in Nervosität umschlägt und die Jagd zunichtemacht.
Des Weiteren ist es wichtig, dass man lernt mental mit Störungen umzugehen. Störungen können sowohl von außen (Menschen um einen herum, andere Wildtieren, unbekannte Geräusche etc.) kommen, als auch von innen (Gedanken, Gefühle, Körperreaktionen). Nur wer hier entsprechend mental gegenwirken kann, wird in den Zustand höchster Konzentration und Fokussierung kommen.
Und das ist ebenso ein zentraler Punkt in einem jagdlichen Mental Training: Lernen sich in höchstem Masse zu konzentrieren und auf sein Ziel zu fokussieren. Viele Jäger denken, dass man sich dann halt mal konzentriert. Die wenigsten wissen aber, dass die Konzentration wie ein Muskel trainiert werden kann und muss. Sind wir doch mal ehrlich: jeder würde einem anderen Menschen sagen, dass es wohl nicht möglich ist, dass man untrainiert oder mit wenig Training einen Marathon laufen kann. Aber unser Gehirn soll sich am besten stundenlang konzentrieren und fokussieren können?!
Und dann noch zu einem ganz wichtigen Punkt: Erholung. In der mentalen Vorbereitung lernt man, wie man sich in Kürze wieder erholen kann. Und sich danach dann wieder von neuem aufs höchste Maß konzentrieren kann. Somit ist eine über Stunden anstrengende Jagd mit höchster Konzentration ausführbar. Denn es ist möglich über kurze mentale Übungen einen Entspannungs- und Erholungseffekt zu erzielen, der nicht nur der Konzentration sondern auch dem Körper zu Gute kommt.
Fazit
Ich bin schon seit langem vom Mentalen Training begeistert und für mich liegen die Vorteile ganz klar auf der Hand. Einige dieser Vorteile habe ich Euch oben aufgeführt. Ich hoffe, dass ich Euch auch ein weiteres Stück dafür begeistern kann und dass Ihr den Aspekt des jagdlichen mentalen Trainings für Euch nicht außer Acht lasst.
Wenn Ihr mehr zu den jagdlichen mentalen Trainings wissen möchtet, dann schaut Euch mal auf meiner Website bei meinen Angeboten um. Und wenn Ihr da noch nicht das passende gefunden habt, dann scheut Euch nicht mich unverbindlich für mehr Informationen zu kontaktieren.
Ach ja, und falls das nächste Mal ein Hersteller oder ein Journalist etwas über den mentalen Aspekt bei der Jagd schreiben möchte, dann darf er sich gern bei mir melden.
Waidmannsheil,
Eure Andrea
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Jäger Hubert und der Erfolg oder was hat Mental Training mit der Jagd zu tun?
Jagd ist Leidenschaft. Jagd ist mehr. Jagd ist Passion. Jagd ist grausam. Jagd ist notwendig. Jagd ist ….
Wahrscheinlich kennt Ihr alle solche Sprüche und habt sie schon oft gelesen oder gehört!
Und diese Sprüche machen etwas in Euch, mit Euch. Sie wirken. Sie wecken Erinnerungen, Gedanken, Gefühle … und sie beeinflussen Eure Leistungsfähigkeit, euren Erfolg.
Und genau darum geht es; nein, nicht nur bei der Jagd sondern beim Mental Training und im ganzen Leben. Aber das beeinflusst Euch auch bei der Jagd.
Dem entsprechend seid Ihr dann manchmal erfolgreicher und besser und manchmal eben nicht.
Eine kleine ausgedachte, aber realistische Situation bei der Jagd
Stellen wir uns Jäger Hubert vor. Hubert möchte gern ein erfolgreicher Jäger sein, der den Wildschweinbestand nicht nur in Grenzen halten, sondern auch aufgrund der drohenden ASP gern verringern möchte. Er ist also durchaus ein ehrgeiziger Jäger, aber irgendwie will das mit dem Jagderfolg nicht so recht klappen, wie er sich das vorstellt.
Er hat nämlich in letzter Zeit kein Glück bei der Jagd, wie er findet. Und er hatte nicht nur wenig Anblick sondern produzierte auch noch Fehlschüsse.
Tja, so ist es halt nun mal der Jagd, denkt er sich. Finde ich nicht! Denn er könnte durchaus erfolgreicher sein, wenn er sich besser trainieren würde und mental stark wäre.
Was bedeutet denn “Mental stark”
Mental Stark zu sein bedeutet sich im Geist so einzustimmen und mit sich umzugehen, damit man in einem entscheidenden Moment (das kann eine Sekunde, eine Minute, ein Tag, … sein) seine beste Leistung einer Fähigkeit zeigen kann. Diese Fähigkeit kann etwas körperliches aber auch geistiges sein.
Und da kommt das Mental Training ins Spiel. Es bedeutet zum einen, dass man sich im Vorfeld auf die jeweilige Situation im Geist vorbereitet und zum anderen, dass man seinen Geist so beeinflusst, dass man in dieser Situation “perfekt” funktioniert.
Zu diesen Vorbereitungen gehört
- sich überhaupt erst mal ein Ziel zu setzen und sich einen Plan zu machen, wann und mit welchen Zwischenschritten man dieses Ziel erreichen möchte,
- sich selbst kennenzulernen; denn nur wer weiß, wie er “tickt” und was er kann, wird wissen, wie er sich selbst beeinflussen kann,
- die Situation in Gedanken immer und immer wieder durchzugehen und sie sich erfolgreich vorzustellen, um erfolgreich zu sein,
- zu lernen, wie man mit negativen Gefühle oder Gedanken umgeht (Mein größter Feind bin oftmals ich selbst ;-)),
- zu lernen äußere Störungen auszublenden
- Erholungen bewusst einzuplanen und aus vergangenen Erfahrungen zu lernen.
Hört sich leicht an, oder?! Ist es eigentlich auch und dann sind da dann halt doch noch viele kleine Fallstricke, warum es nicht so einfach umzusetzen ist. Und da kommen Mental Trainer wie ich ins Spiel.
Was machen Mental Trainer
Wir sagen Euch die kleinen und großen Tricks. Wir lernen Euch Methoden. Wir kennen viele Methoden und stimmen sie auf Euch, Euer Ziel und Eure Persönlichkeit ab. Wir sind Euer Trainingspartner, der unterstützt, Euch positiv beeinflusst und Euch wenn es sein muss auch mal in den A… Hintern tritt.
In allen oben aufgeführten Punkten, kann ich Euch auf Anhieb und ohne groß nachzudenken viele Punkte mit auf den Weg geben, was man da beachten muss und wie man sie durchführt. Und das sind dann auch die kleinen Fallstricke, warum ein selbst durchgeführtes Mental Training ohne Trainer Unterstützung dann doch so manches mal nicht den gewünschten Erfolg bringt.
Und was bedeutet das nun für unseren Jäger Hubert und die Jagd?
Ich versuche das mal am Punkt “Ziel setzen” zu verdeutlichen:
Jäger Hubert hatte sich vorgenommen sich beim Ansitz verbessern zu wollen und hatte sich vorgenommen beim nächsten Ansitz drei Wildschweine von mindestens 90 kg zu schießen.
Ein schönes Ziel, oder?! Doch ist das realistisch? Nein, natürlich nicht.
Hubert ist zum Beispiel nicht der liebe Gott, also kann er gar nicht beeinflussen, ob er überhaupt Anblick von 3 Wildschweinen haben wird, geschweige denn, wieviel sie wiegen werden.
Des weiteren sind Hubert in den letzten Monaten zwei Fehlschüsse aufgrund Unachtsamkeit und Ablenkung passiert und er hat sich von seinen Jagdkollegen deswegen ziemlich dumme Sprüche anhören müssen. Daran hat er sich beim letzten Ansitz just in dem Moment erinnert als er eigentlich ganz konzentriert für den Schuss sein sollte. Und was passierte? Er hatte den nächsten Fehlschuss produziert. Also wird er sich wieder den ein oder anderen hämischen Spruch anhören müssen. In ihm regt sich deswegen Wut auf sich selbst, Trotz und Scham. Und das wird beim nächsten Ansitz wieder negativ wirken, wenn er sich davon nicht frei machen kann.
Aber was wäre denn nun ein realistisches Ziel und wie soll das verhindern Fehlschüsse zu produzieren?
Jäger Hubert und sein Lösungsansatz
Jäger Hubert holt sich in einem Mental Training Unterstützung und formuliert ein konkretes und realistisches Ziel:
Hubert wird in den nächsten 3 Monaten nutzen, seine Fokussierung beim Zielen auf das Stück Wild zu verbessern. Er hat sich dafür auf einer Skala einen aktuellen Wert und einen zukünftigen Wert seiner Fähigkeit “Fokussierung” gegeben. Und er hat konkrete Vorgaben gegeben, wann dieser Wert für ihn erfüllt sein wird.
Dies ist ein Ziel, dass realistisch ist, denn die Anzahl oder die Größe der Wildschweine spielt nun keine Rolle mehr. Denn die kann er eh nicht beeinflussen.
Und wie geht es weiter?
Hubert wird mit dem Mental Trainer einen Plan entwickeln in welchen Schritten er dieses Ziel realisieren wird und welche Übungen von Hubert dafür gemacht werden müssen. Er wird seine Mental Trainings, seine Ansitze und die Trainings auf dem Schießstand nutzen, um seinem Ziel Schritt für Schritt näher zu kommen.
Es ist klar, dass Hubert auf jeden Fall die negativen Erfahrungen aus den Fehlschüssen und den hämischen Sprüchen seiner Jagdkollegen im Training verarbeiten muss. Und er wird in den Trainings lernen mit den Gefühlen, die aus solchen Situationen entstehen können, umzugehen. Damit diese alten Gefühle ihn beim nächsten Ansitz nicht wieder negativ beeinflussen.
Und so wird aus einem jagdlichen Mental Training eben nicht nur ein “Jagd Glück” wie Hubert dachte sondern ein systematischer “Jagderfolg”.
Waidmannsheil!
Ihr habt Interesse an einem jagdlichen Mental Training, dann schaut doch mal auf meiner Website unter Jagdcoaching.
Hast Du eigentlich schon meinen Instagram Account gesehen? Dort findest Du neben Informationen zum Jagdcoaching auch immer wieder kleine Impulse für mehr mentale Stärke.
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Umgang mit Misserfolg
Du hast gerade eine Präsentation versemmelt? Eine Prüfung verhauen? In einem Wettkampf nicht Deine Bestleistung abrufen können? Ein Bewerbungsgespräch vertan?
Was passiert grad in Deinem Kopf und in Deinem Körper? Welche Gedanken tauchen auf? Hast du ein Gefühl der Enge in der Brust? Beisst Du die Zähne zusammen? Um die nächste Chance nutzen zu können, ist es wichtig seinen Groll hinter sich zu lassen, wieder frei für die nächste Erfahrung zu werden und sich wieder mental positiv zu stärken.
Eine Methode dazu: Die aktuelle Situation fühlt sich schlimm an. Keine Frage! Aber was wird in einer Woche sein? In einem Monat? In einem Jahr? Oder gar in 10 Jahren? Wie wirst Du wohl zu den jeweiligen Zeitpunkten im Rückblick über die aktuelle Situation denken? Wirst Du Dich überhaupt daran erinnern?
Mit Hilfe dieser Methode kannst Du emotionalen Abstand gewinnen und die jeweilige Situation mit ihrer Wichtigkeit in Deinem Leben einordnen. Du kannst den möglichen Lerneffekt erkennen und ihn gewinnbringen in Dein Leben integrieren.
Bild: https://pixabay.com/de/photos/niemand-ist-perfekt-motivation-4393573/
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Was haben rote Lippen mit Business Coaching zu tun?
Ein anderer Coach macht zur Zeit eine Sichtbarkeitsübung für Gruppenmitglieder. Vor kurzem haben die Frauen der Gruppe die Aufgabe bekommen sich roten Lippenstift aufzutragen und davon ein Bild zu posten. Ich habe wunderbare Fotos gesehen, lustige, ernste, tiefgründige, posierende… Alles in allem Frauen, die sich einer Öffentlichkeit gezeigt haben.
Weiter habe ich dazu eigentlich nicht nachgedacht, bis ich heute morgen mit meinen Hunden spazieren gegangen bin.
Auf einer Wiese stachen mir die roten Mohnblumen ins Auge. Die filigranen Blüten, auf dünnen Stielen gewachsen, eigentlich einzeln stehend und trotzdem haben sie ein Meer an Farbe in die Wiese gezaubert. Und erst bei sehr genauem Hinsehen habe ich die anderen, zum Teil viel dicker gewachsenen, Blumen gesehen. Sie waren in matteren Farben oder kleiner.


Und dann musste ich wieder an die roten Lippen denken und wie sichtbar die Frauen dadurch wurden. Im Beruf geht es uns auch oft so, wir können tolle Arbeit leisten und trotzdem, wenn wir es für andere nicht offensichtlich machen, dann werden wir die Anerkennung und Aufmerksamkeit nicht bekommen.
Solche Aufgaben wie mit dem Lippenstift haben in erster Linie nichts mit dem Beruf zu tun und dann doch wieder ganz viel!
Wir üben in Coachings Sachen, die wir uns im Alltag nicht trauen zu machen. Dadurch werden positive Erfahrungen geschaffen und das Vertrauen in uns selbst wächst. Und dann trauen wir uns auch Sachen im bisherigen Alltag zu verändern und verändern damit unser Leben.


Schau doch mal auf meiner Website nach einem für Dich passenden Angebot, damit auch Du sichtbar wirst!
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Wo bin ich hier? Oder was Erinnerungen in uns auslösen können.
Ich war vor vielen Jahren in Costa Rica, ein wirklich faszinierendes Land. Die Landschaft in ihrer Unterschiedlichkeit hat mich sehr beeindruckt und es war einer meiner schönsten Urlaube überhaupt in meinem Leben.
Ich habe vor ca. drei Wochen ein Foto der Landschaft in meiner (deutschen) Heimat gemacht und zur Zeit werde ich viel durch dieses Bild an diesen Urlaub erinnert.
Immer wenn ich dieses Bild in der Fotoübersicht im Handy sehe, überlege ich für eine Zehntelsekunde warum da ein Bild vom Costa ricanischen Nebelwald zu sehen ist?! Kann ja nicht sein. Ich hatte das Handy zum Zeitpunkt des damaligen Urlaubs ja noch nicht.
Tja, unsere Augen und unser Gehirn können da ganz schön trügen, wenn man es mal negativ sagen möchte. Ich sehe aber auch das positive darin. Ich werde für einen kurzen Moment in eine wunderschöne Zeit zurückversetzt und habe ein wohlig-warmes Gefühl im Bauch, welches ich mit in meinen manchmal stressigen Alltag nehmen kann. Dann mag sich der Stress schon gar nicht mehr so schlimm anfühlen.
Warum ich Euch das erzähle? Weil genau solche Mechanismen unserer Gedanken uns helfen können, besondere Situationen zu meistern und Ziele zu erreichen. Sind wir mental gut trainiert, können wir jederzeit einen andere Blick auf unser Leben bekommen und Gedanken und Gefühle gezielt einsetzen.

In einem Mental Training werden zum Beispiel positiv besetzte Gedankenbilder erschaffen. Diese werden dann genutzt, um sich vor einer schwierigen Situation in eine positive Grundstimmung zu versetzen.
Oder man wählt bewusst ähnliche positive Erlebnisse aus der Vergangenheit, um die entsprechende gefühlsmässige Grundstimmung zu bekommen und extra Energie für die herausfordernde Situation zu gewinnen.
Es gibt so viele Möglichkeiten Gedanken und Gefühle für die eigenen mentale Stärke einzusetzen. Interessiert? Dann schau doch mal auf meiner Website nach einem passenden Angebot für Dich!
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Ein Start in den Tag
April 2020
Ich war in einem Konzert.
Wie???
In Zeiten von Corona? Ja, genau.
Vor zwei Tagen bin ich morgens mit meinen Hunden zu einem Spaziergang aufgebrochen und auf einen Parkplatz am Waldrand gefahren. Die Sonne schien wundervoll, die Luft war kühl. Normalerweise starte ich recht schnell in die Spaziergangsrunde, nicht an diesem Morgen. Ich öffnete den Kofferraum, setzte mich zu den Hunden auf den Rand und machte… einfach mal nichts. Und dann hörte ich es. Unzählige Vögel, die die Sonne und den Tag begrüßten. Laut, bunt, fröhlich. Ich konzentrierte mich um einzelne Gesänge zu unterscheiden. Ein Specht hämmerte immer mal wieder den Takt. Zwischendurch machte ich immer mal wieder kurz die Augen zu und überließ meinem Gehör meine ganze Energie.
Und da war sie … Die Achtsamkeit, die Entspannung bringt. Die mich tief durchatmen lässt. Die mir ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Die die Welt wieder ruhiger, schöner, entspannter werden lässt. Der gefühlte Stress, der von mir abfällt. Einfach ein schöner Moment, der soviel Gutes für meinen Alltag bringt.
Ich genoss die Situation noch ein paar Minuten und dann ging es los zum Spazieren gehen.
Mein Fokus war wieder bei meinen drei Hunden und ich selbst merkte wie die Entspannung mich in die persönliche Lage der erfolgreichen Führung versetzt hat.
Und mein Konzert? Das ist mir bis jetzt in Erinnerung geblieben und zaubert mir auch jetzt noch ein Lächeln auf die Lippen.
Und Sie? Welchen achtsamen Moment haben Sie die letzten Tage erlebt?
Sie haben noch keine Erfahrung mit Achtsamkeit im Alltag? Dann schauen Sie doch mal auf meiner Website nach einem passenden Angebot!
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Der Brummkreisel in meinem Kopf
Ihre Gedanken kreisen zur Zeit? Ruhe in Ihrem Kopf gibt es fast nicht?
Dann habe ich eine gute Übung, die genau in diese Zeit und den möglichen Bewegungsmöglichkeiten passt.
Machen Sie einen Achtsamkeitsspaziergang!
Nehmen Sie sich eine Strecke vor von ungefähr 15 – 20 Minuten Gehzeit. (Kann auch ein Teilstück eines grösseren Spaziergangs sein.) Und nehmen Sie sich im Voraus etwas vor auf das Sie achten möchten.
Zum Beispiel:
- Vogelgezwitscher
- Anzahl rote Autos
- alle Blumen einer bestimmten Farbe
- zählen Ihrer Schritte
- …
Und dann geht es schon los.
Am Ende der Strecke/Zeit gehen Sie in Gedanken durch, welche Ergebnisse Sie beim Zählen und Beobachten hatten. Spüren Sie, ob Sie sich gefreut haben das zu entdecken, was Sie sich vorgenommen hatten.
Ihre Gedanken sind während des Laufens abgeschweift? Das macht nichts. Der Mensch kann nämlich nicht “nicht denken”, aber man kann üben immer wieder zur ursprünglichen Aufgabe zurückzukehren. Das ist dann Achtsamkeit!
Und morgen? Machen Sie die gleiche Übung nochmal!
In diesem Sinne: Bleiben Sie gesund!
Sie möchten mehr erfahren? Dann schauen Sie doch mal auf meiner Website nach einem für Sie passenden Angebot!
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