
Kinder und Jagd und die moralischen Wertvorstellungen
Ich habe heute einen Beitrag auf @pirsch.de gelesen. In dem Beitrag waren mehrere Erfahrungsberichte von Jägern, die ihren eigenen oder auch fremdem Kindern das Thema Jagd zeigen und erklären. Ein wunderbarer Bericht, der zeigt, wie Erwachsene mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen Kindern einen Aspekt des Lebens zeigen.
Denn Kinder sind von Natur aus neugierig. Sie wollen alle Aspekte des Lebens erkunden und erforschen. Und sie stehen allem neutral gegenüber. Erst mit der Reaktion des Umfelds werden dann aus einzelnen Themen oder Situationen etwas das erlaubt/nicht erlaubt, gut/schlecht, ekelhaft/erfreulich, usw. ist. Das bedeutet wir (das Umfeld) bewerten das was wir erleben. Und wir zeigen mit unserer Reaktion, ob wir es als moralisch oder gesellschaftlich okay finden. Diese Reaktionen nehmen die Kinder war und übernehmen dies dann, da sie uns als Ihr Umfeld als Vorbild haben. Sie wollen in der Regel dazu gehören und Zugehörigkeit wird mit übereinstimmendem Verhalten und gleichen Meinungen ausgedrückt.
Nun fragt Ihr Euch vielleicht, warum ich dies als Blogartikel aufgreife und was das denn mit Mental Training zu tun hat?!
Das will ich Euch nachfolgend verraten.
Die Kunden, die bei mir ein Coaching (auch nicht jagdlich) oder Mental Training machen, stolpern sozusagen in Ihrem Leben immer wieder über sogenannte Glaubenssätze. Das sind Sätze, Gedanken, Ideen, Erlebnisse oder Reaktionen, die sie meistens in Ihrer Kindheit von Ihrem näheren Umfeld erlebt haben. Und diese Glaubenssätze prägen uns Menschen sowohl negativ als auch positiv für das weitere Leben. Kindern, denen die Jagd also als Teil des Lebens präsentiert wird, werden wohl eine neutrale bis positive Einstellung dazu bekommen. Reagiert das Umfeld jedoch bei dem Thema Jagd mit Ekel oder Abscheu, dann wird dies mit dem Thema Jagd verknüpft und ein negativer Glaubenssatz kann sich verankern. Und dies geschieht mit allen möglichen Aspekten des Lebens. Da gibt es dann Glaubenssätze wie “das schaffst Du nie”, “Ich habe schon immer Angst in Prüfungen gehabt” oder “ich kann das halt nicht”.
Ganz oft ist es so, dass die Kunden diese Glaubenssätze nicht bewusst im Kopf haben, da sie sich dies nie genauer betrachtet haben. Sie merken nur, dass sie ein Ziel verfolgen wollen und dies immer nur bis zu einem bestimmten Punkt erreichen und dann geht es plötzlich nicht mehr weiter. Das hat dann zu Folge, dass das immer wiederkehrende Schiesstraining keine Verbesserung mehr ergibt, das Unterdrücken des Muckens nicht gelingt oder dass trotz viel Engagement beim Lernen für die Jägerprüfung die Prüfungsangst nicht weg geht bzw. die Prüfung dann doch nicht erfolgreich abgeschlossen werden kann.
In meinen Coachings und Mental Trainings sind wir dann genau solchen verhindernden Glaubenssätzen auf der Spur. Sind sie erst mal entdeckt, dann beginnt das von mir angeleitete Training. Aus den verhindernden Glaubenssätzen wird etwas Neues gemacht und eine neue mentale Einstellung entsteht. Eine Veränderung in den Gedanken des Kunden erfolgt. Der Kunde wird befähigt die bisherige Beschränkung bei der Erreichung seiner Ziele zu überwinden. Ein neues Level im Lern- und Veränderungsprozess wird erreicht. Und die Kunden erleben neue Erfolge, die Ihnen bis dahin verwehrt geblieben sind. In gewisser Weise geben wir somit Eurem inneren Kind eine neue, bessere Einstellung zu einem Thema.
Wie Ihr seht kann es ganz entscheidend sein, welche moralischen und gesellschaftlichen Bewertungen wir unseren Kindern mitgeben. Denn im schlimmsten Fall kann es über den Erfolg oder Misserfolg im erwachsenen Leben führen.
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Mucken – was ist die Lösung?
Viele Jäger und Jägerinnen leiden am Mucken. Manchen ist es gar nicht bewusst, sondern wundern sich nur über die Anzahl Ihrer Fehlschüsse.
Mucken ist wahrscheinlich weiter verbreitet als viele Jäger und Jägerinnen annehmen. Es kann nämlich auch sein, dass es gar nicht in allen Schuss-Situation auftritt sondern nur in bestimmten Situationen und in Abhängigkeit von anderen Rahmenbedingungen.
Was kann ein Auslöser für das Mucken sein?
In der Regel ist der Auslöser ein schmerzhaftes Erlebnis im Moment der Schussabgabe. Der Rückstoß des Gewehrs war heftiger als angenommen und somit ist das Gewehr gegen den Körper geprallt. Im besten Fall tut es kurz weh, aber im schlimmsten Fall bleiben erst mal blaue Flecken oder sogar Brüche zurück, die in den nächsten Tagen oder Wochen ausheilen.
Aber was ist mit der Erinnerung an dieses schmerzhafte Erlebnis? Dies bleibt uns erhalten. Und in den nächsten Schuss-Situationen wird es uns, großteils unbewusst, beeinflussen.
Was schafft Abhilfe?
Meistens entscheiden sich Jäger und Jägerinnen, dass sie das Thema mittels Training auf dem Schiess-Stand versuchen zu beseitigen. Sie trainieren die richtige Handhabung und Haltung der Waffe. Sie üben erst mal mit Waffen, die weniger kraftvolle Rückstöße produzieren und tasten sich dann von Situation zu Situation voran.
Problem dabei: es wird der Fokus auf das körperliche Training gelegt. Das was aber eigentlich der Auslöser ist, wird gar nicht betrachtet: die Angst und Erwartungshaltung “Achtung, gleich tut es wieder weh”.
Hier setze ich mit meinem Mental Training an. Zuerst wird die Ursprungssituation analysiert. Abgestimmt auf die Erkenntnisse daraus, wird die Schuss-Situation über mehrere Sitzungen hinweg mental mit vielen Details neu aufgebaut und es wird eine neue positive Erwartungshaltung mittels Mentaltechniken eingeübt. Diese gilt es dann durch den Jäger bzw. die Jägerin weiter zu üben und zum Beispiel auf einem Schiess-Stand auf die Probe zu stellen.
Nach einem ca. 3 monatigem Training reduziert sich das Risiko des Muckens um ein vielfaches oder ist bereits verschwunden. Der Jäger bzw. die Jägerin ist nach diesem Training auch in der Lage selbstständig an dem Thema weiter zu arbeiten.
Du interessierst Dich für mein Angebot gegen das Mucken? Dann schau doch mal hier oder kontaktiere mich direkt.
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Mentale Stärke bei der Vorbereitung auf ein besonderes Jagderlebnis
Wie Ihr ja schon mit bekommen habt, faszinieren mich die Möglichkeiten die ein Mental Training bringt und dass ich dies speziell Menschen anbiete, die sich im jagdlichen Bereich verbessern möchten. Ich bin immer wieder überrascht, wie wenig sich aktuell mit dem mentalen Bestandteil des Jagderfolgs beschäftigt wird. Ich hoffe daher, dass meine Beiträge dazu beitragen, dass sich immer mehr Jäger damit beschäftigen und für sich entdecken. Und ganz klar, ich finde jedes jagdliche Medium, wie Zeitschriften, Ausrüstungshersteller, Fachbücher, etc., welche diesen Aspekt der Jagd aufgreifen, super.
Vor kurzem bin ich bei meinen Internetrecherchen auf einen Artikel eines namhaften Jagdoptik Herstellers gestoßen bin, der den Titel “Jagdlich erfolgreich: Körperlich Fit, Mental Stark” hatte. Vielleicht könnt Ihr Euch meine Freude darüber vorstellen.
Was habe ich zu lesen bekommen?
Ich habe mich mit Eifer daran gemacht, den Artikel zu lesen. Er bestand zuerst aus einem kurzen allgemeinen Teil des Jagdoptik Herstellers. Anschließend folgten vier kurze Erfahrungsberichte von Jägern, die eine für sie besondere Jagd erlebt hatten und wie sie sich speziell darauf vorbereitet hatten. Bei den Jagden handelte es sich um meist schwierige Umgebungen wie Bergjagden, die Trittsicherheit und Ausdauer erfordern. Oder eine besondere Jagd aus deren persönliche “das möchte ich einmal im Leben gemacht haben” Liste und auf die man eventuell einige Zeit gespart hat.
Der erste Teil ging kurz auf die körperliche Fitness und die Optimierung des Equipments ein. Ääääh, und das Thema “Mental”?! Nix. Ich wunderte mich kurz und dachte mir, dass sie das Thema dann wohl praktischer angehen und in den Erfahrungsberichten aufgreifen.
In den Erfahrungsberichten erfuhr ich dann, dass Ausdauertrainings gemacht wurden, Kraftaufbau des Rumpfes wichtig sei, Hallentraining für den Muskelaufbau genutzt wurde und Diät zur Gewichtsreduzierung durchgeführt wurde.
Mehr versprochen als gehalten?
Ööööööhm, tja, also was soll ich jetzt da sagen? Ich weiß nicht, ob Ihr Euch meine Verwunderung und Enttäuschung vorstellen könnt. Sicherheitshalber habe ich den kurzen Artikel ein zweites Mal gelesen, damit ich sicher sein konnte, dass ich nix überlesen hatte. Aber nein, da stand nichts von den mentalen Herausforderungen der Jägern. Da war nichts aufgeführt von mentalen Methoden, die man sowohl in der Vorbereitung als auch der Durchführung, anwenden kann.
Noch nicht mal von der Jägerin, die Physiotherapeutin ist. Ihr sollte das doch aus Ihrem beruflichen Fachwissen bekannt sein. Sowohl Studien als auch die Anwendung von regelmäßigen Mental Trainings haben bewiesen, dass Menschen bereits nach wenigen Wochen einen Muskelaufbau im zweistelligen Prozentbereich erreichen können. Und das nur mit einem Muskeltraining, dass sie sich gedanklich vorstellen. Zuwachs im zweistelligen Bereich! Für Menschen, die zum Beispiel nach einer Verletzung wieder lernen müssen zu laufen, kann diese mentale Unterstützung im Training ein riesiger Vorteil sein.
Tja, da saß ich nun vor meinem Computer und musste erkennen, dass der Titel des Artikels mehr versprochen hat, als er gehalten hat. Meine Vorfreude wich einer Enttäuschung, da das Thema Mental Stark in der Jagd wohl ein Titel wert ist, aber es dann schlichtweg im Artikel nicht aufgegriffen wird.
Was bringt ein Mental Training für einen Jäger?
Was alles mit einem Mental Training möglich ist oder wie es jeweils im Einzelnen durchgeführt wird, sprengt eindeutig diesen Blogartikel. Aber ich versuche es kurz in Bezug auf den zuvor beschriebenen Artikel bzw. den darin beschriebenen Jagderlebnissen aufzuzeigen.
Weiter oben habe ich bereits geschrieben, dass es die Möglichkeit gibt, dass man mit der reinen Vorstellungskraft des Muskeltrainings die Muskeln tatsächlich trainieren kann. Dies ist natürlich auch für einen Jäger in der Vorbereitung möglich. Und das kann entweder ergänzend zum tatsächlichen Muskeltraining erfolgen oder auch einen Teil des tatsächlichen Muskeltrainings ersetzen. Letzteres zum Beispiel, wenn man das benötigte Equipment (zum Beispiel auf Geschäftsreisen) nicht zur Hand hat.
Dann ist für mich ganz klar im Mittelpunkt, dass solch eine Jagd eine gewisse Aufregung mit sich bringt. Und es gilt diese Aufregung mental so zu steuern, dass genug Aktivierung des Geistes und des Körpers vorhanden ist, damit man aufmerksam ist. Und zugleich mental eine Entspannung herbei rufen kann, damit die Aufregung nicht in Nervosität umschlägt und die Jagd zunichtemacht.
Des Weiteren ist es wichtig, dass man lernt mental mit Störungen umzugehen. Störungen können sowohl von außen (Menschen um einen herum, andere Wildtieren, unbekannte Geräusche etc.) kommen, als auch von innen (Gedanken, Gefühle, Körperreaktionen). Nur wer hier entsprechend mental gegenwirken kann, wird in den Zustand höchster Konzentration und Fokussierung kommen.
Und das ist ebenso ein zentraler Punkt in einem jagdlichen Mental Training: Lernen sich in höchstem Masse zu konzentrieren und auf sein Ziel zu fokussieren. Viele Jäger denken, dass man sich dann halt mal konzentriert. Die wenigsten wissen aber, dass die Konzentration wie ein Muskel trainiert werden kann und muss. Sind wir doch mal ehrlich: jeder würde einem anderen Menschen sagen, dass es wohl nicht möglich ist, dass man untrainiert oder mit wenig Training einen Marathon laufen kann. Aber unser Gehirn soll sich am besten stundenlang konzentrieren und fokussieren können?!
Und dann noch zu einem ganz wichtigen Punkt: Erholung. In der mentalen Vorbereitung lernt man, wie man sich in Kürze wieder erholen kann. Und sich danach dann wieder von neuem aufs höchste Maß konzentrieren kann. Somit ist eine über Stunden anstrengende Jagd mit höchster Konzentration ausführbar. Denn es ist möglich über kurze mentale Übungen einen Entspannungs- und Erholungseffekt zu erzielen, der nicht nur der Konzentration sondern auch dem Körper zu Gute kommt.
Fazit
Ich bin schon seit langem vom Mentalen Training begeistert und für mich liegen die Vorteile ganz klar auf der Hand. Einige dieser Vorteile habe ich Euch oben aufgeführt. Ich hoffe, dass ich Euch auch ein weiteres Stück dafür begeistern kann und dass Ihr den Aspekt des jagdlichen mentalen Trainings für Euch nicht außer Acht lasst.
Wenn Ihr mehr zu den jagdlichen mentalen Trainings wissen möchtet, dann schaut Euch mal auf meiner Website bei meinen Angeboten um. Und wenn Ihr da noch nicht das passende gefunden habt, dann scheut Euch nicht mich unverbindlich für mehr Informationen zu kontaktieren.
Ach ja, und falls das nächste Mal ein Hersteller oder ein Journalist etwas über den mentalen Aspekt bei der Jagd schreiben möchte, dann darf er sich gern bei mir melden.
Waidmannsheil,
Eure Andrea
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Jäger Hubert und der Erfolg oder was hat Mental Training mit der Jagd zu tun?
Jagd ist Leidenschaft. Jagd ist mehr. Jagd ist Passion. Jagd ist grausam. Jagd ist notwendig. Jagd ist ….
Wahrscheinlich kennt Ihr alle solche Sprüche und habt sie schon oft gelesen oder gehört!
Und diese Sprüche machen etwas in Euch, mit Euch. Sie wirken. Sie wecken Erinnerungen, Gedanken, Gefühle … und sie beeinflussen Eure Leistungsfähigkeit, euren Erfolg.
Und genau darum geht es; nein, nicht nur bei der Jagd sondern beim Mental Training und im ganzen Leben. Aber das beeinflusst Euch auch bei der Jagd.
Dem entsprechend seid Ihr dann manchmal erfolgreicher und besser und manchmal eben nicht.
Eine kleine ausgedachte, aber realistische Situation bei der Jagd
Stellen wir uns Jäger Hubert vor. Hubert möchte gern ein erfolgreicher Jäger sein, der den Wildschweinbestand nicht nur in Grenzen halten, sondern auch aufgrund der drohenden ASP gern verringern möchte. Er ist also durchaus ein ehrgeiziger Jäger, aber irgendwie will das mit dem Jagderfolg nicht so recht klappen, wie er sich das vorstellt.
Er hat nämlich in letzter Zeit kein Glück bei der Jagd, wie er findet. Und er hatte nicht nur wenig Anblick sondern produzierte auch noch Fehlschüsse.
Tja, so ist es halt nun mal der Jagd, denkt er sich. Finde ich nicht! Denn er könnte durchaus erfolgreicher sein, wenn er sich besser trainieren würde und mental stark wäre.
Was bedeutet denn “Mental stark”
Mental Stark zu sein bedeutet sich im Geist so einzustimmen und mit sich umzugehen, damit man in einem entscheidenden Moment (das kann eine Sekunde, eine Minute, ein Tag, … sein) seine beste Leistung einer Fähigkeit zeigen kann. Diese Fähigkeit kann etwas körperliches aber auch geistiges sein.
Und da kommt das Mental Training ins Spiel. Es bedeutet zum einen, dass man sich im Vorfeld auf die jeweilige Situation im Geist vorbereitet und zum anderen, dass man seinen Geist so beeinflusst, dass man in dieser Situation “perfekt” funktioniert.
Zu diesen Vorbereitungen gehört
- sich überhaupt erst mal ein Ziel zu setzen und sich einen Plan zu machen, wann und mit welchen Zwischenschritten man dieses Ziel erreichen möchte,
- sich selbst kennenzulernen; denn nur wer weiß, wie er “tickt” und was er kann, wird wissen, wie er sich selbst beeinflussen kann,
- die Situation in Gedanken immer und immer wieder durchzugehen und sie sich erfolgreich vorzustellen, um erfolgreich zu sein,
- zu lernen, wie man mit negativen Gefühle oder Gedanken umgeht (Mein größter Feind bin oftmals ich selbst ;-)),
- zu lernen äußere Störungen auszublenden
- Erholungen bewusst einzuplanen und aus vergangenen Erfahrungen zu lernen.
Hört sich leicht an, oder?! Ist es eigentlich auch und dann sind da dann halt doch noch viele kleine Fallstricke, warum es nicht so einfach umzusetzen ist. Und da kommen Mental Trainer wie ich ins Spiel.
Was machen Mental Trainer
Wir sagen Euch die kleinen und großen Tricks. Wir lernen Euch Methoden. Wir kennen viele Methoden und stimmen sie auf Euch, Euer Ziel und Eure Persönlichkeit ab. Wir sind Euer Trainingspartner, der unterstützt, Euch positiv beeinflusst und Euch wenn es sein muss auch mal in den A… Hintern tritt.
In allen oben aufgeführten Punkten, kann ich Euch auf Anhieb und ohne groß nachzudenken viele Punkte mit auf den Weg geben, was man da beachten muss und wie man sie durchführt. Und das sind dann auch die kleinen Fallstricke, warum ein selbst durchgeführtes Mental Training ohne Trainer Unterstützung dann doch so manches mal nicht den gewünschten Erfolg bringt.
Und was bedeutet das nun für unseren Jäger Hubert und die Jagd?
Ich versuche das mal am Punkt “Ziel setzen” zu verdeutlichen:
Jäger Hubert hatte sich vorgenommen sich beim Ansitz verbessern zu wollen und hatte sich vorgenommen beim nächsten Ansitz drei Wildschweine von mindestens 90 kg zu schießen.
Ein schönes Ziel, oder?! Doch ist das realistisch? Nein, natürlich nicht.
Hubert ist zum Beispiel nicht der liebe Gott, also kann er gar nicht beeinflussen, ob er überhaupt Anblick von 3 Wildschweinen haben wird, geschweige denn, wieviel sie wiegen werden.
Des weiteren sind Hubert in den letzten Monaten zwei Fehlschüsse aufgrund Unachtsamkeit und Ablenkung passiert und er hat sich von seinen Jagdkollegen deswegen ziemlich dumme Sprüche anhören müssen. Daran hat er sich beim letzten Ansitz just in dem Moment erinnert als er eigentlich ganz konzentriert für den Schuss sein sollte. Und was passierte? Er hatte den nächsten Fehlschuss produziert. Also wird er sich wieder den ein oder anderen hämischen Spruch anhören müssen. In ihm regt sich deswegen Wut auf sich selbst, Trotz und Scham. Und das wird beim nächsten Ansitz wieder negativ wirken, wenn er sich davon nicht frei machen kann.
Aber was wäre denn nun ein realistisches Ziel und wie soll das verhindern Fehlschüsse zu produzieren?
Jäger Hubert und sein Lösungsansatz
Jäger Hubert holt sich in einem Mental Training Unterstützung und formuliert ein konkretes und realistisches Ziel:
Hubert wird in den nächsten 3 Monaten nutzen, seine Fokussierung beim Zielen auf das Stück Wild zu verbessern. Er hat sich dafür auf einer Skala einen aktuellen Wert und einen zukünftigen Wert seiner Fähigkeit “Fokussierung” gegeben. Und er hat konkrete Vorgaben gegeben, wann dieser Wert für ihn erfüllt sein wird.
Dies ist ein Ziel, dass realistisch ist, denn die Anzahl oder die Größe der Wildschweine spielt nun keine Rolle mehr. Denn die kann er eh nicht beeinflussen.
Und wie geht es weiter?
Hubert wird mit dem Mental Trainer einen Plan entwickeln in welchen Schritten er dieses Ziel realisieren wird und welche Übungen von Hubert dafür gemacht werden müssen. Er wird seine Mental Trainings, seine Ansitze und die Trainings auf dem Schießstand nutzen, um seinem Ziel Schritt für Schritt näher zu kommen.
Es ist klar, dass Hubert auf jeden Fall die negativen Erfahrungen aus den Fehlschüssen und den hämischen Sprüchen seiner Jagdkollegen im Training verarbeiten muss. Und er wird in den Trainings lernen mit den Gefühlen, die aus solchen Situationen entstehen können, umzugehen. Damit diese alten Gefühle ihn beim nächsten Ansitz nicht wieder negativ beeinflussen.
Und so wird aus einem jagdlichen Mental Training eben nicht nur ein “Jagd Glück” wie Hubert dachte sondern ein systematischer “Jagderfolg”.
Waidmannsheil!
Ihr habt Interesse an einem jagdlichen Mental Training, dann schaut doch mal auf meiner Website unter Jagdcoaching.
Hast Du eigentlich schon meinen Instagram Account gesehen? Dort findest Du neben Informationen zum Jagdcoaching auch immer wieder kleine Impulse für mehr mentale Stärke.
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