Mütter – mache ich alles (richtig)?
Keiner würde auf die Idee kommen ohne Training, ohne gute Fähigkeiten , ohne Potential etc. den Versuch zu starten den Weltrekord im Marathon zu laufen, ja geschweige denn überhaupt einen Marathon laufen. Außer Frauen im Alltag…
In der Regel haben Frauen dauerhaft den Anspruch alle Ihnen zugetragenen Rollen zu 100% (oder mehr) machen zu wollen. Plötzlich wollen Sie Arbeiten und Karriere machen, zeitgleich, aber dem Kind alle Freizeitaktivitäten ermöglichen (meistens als Taxi), jegliche Förderung durch Anleitung zu Gute kommen zu lassen, den Haushalt wie Wäsche, Kochen, Putzen zu machen, selbst noch mehrere Hobbies ausführen, für die Freundin das offene Ohr zu jeder Zeit sein, die liebende Partnerin, die Eltern unterstützen, wenn sie langsam in die Jahre kommen…
Puh, ich merke gerade wie mir nur schon bei dem hier zusammen schreiben die Puste ausgeht … und wie ist das dann erst im richtigen Leben, wo noch viel mehr dazu kommt?!
Für mich an dieser Stelle ganz klar ein Plädoyer, damit Du erst Mal durchatmest und aufhörst wie verrückt weiter in diesem Hamsterrad zu rennen.
Und anschließend fange mal an Dir Dein Leben zu betrachten. Überlege Dir, was ist Dir wirklich, wirklich wichtig?
Welche Werte, also so etwas wie Familie, Karriere, Genuss, Humor, Reichtum, Gesundheit, … sind Dir wichtig im Leben? Und was machst Du in Deinem Alltag an Tätigkeiten, die genau dem jeweiligen Wert gerecht werden? Nimmst Du Dir zum Beispiel die Zeit und machst Sport, um Deine Gesundheit zu fördern? Lässt Du etwas liegen, damit Du mit Deinen Kindern einfach Zeit beim Spielen und mit Unternehmungen verbringen kannst, weil Dir Deine Familie wichtig ist?
Hier stellen in der Regel die Menschen, die ein Coaching machen, fest, dass Ihre Lebensführung nicht das widerspiegelt, was Ihnen eigentlich wichtig ist. Und genau das ist der Punkt, der Moment eine Veränderung herbei zu führen.
Was kannst Du ganz konkret tun?
Mache Dir zum Beispiel eine Liste, was Du alles an diesem Tag erledigen möchtest und musst. Wenn Du das gemacht hast, dann schau Dir die Liste nochmal an und überlege Dir genau, was davon unbedingt erledigt werden muss und was nicht und vor allem: passen die Sachen zu Deinen Werten.
In einem nächsten Schritt, streiche dann alles von der Liste, was nicht zu Deinen Werten passt und auch nicht unbedingt erledigt werden muss. Und ergänze mit Sachen, die Dir das Leben wertvoll machen. Zum Beispiel: Plane Dir bewusst eine Stunde ein, in der Du einfach nur für Deine Kinder da bist und in dieser Zeit nichts anderes gemacht werden muss. Oder nimm Dir 15 Minuten vor, in denen Du durchatmen und meditieren kannst, damit Du Dein Wohlbefinden und Deine Gesundheit unterstützt.
Fange an kleine Dinge zu verändern. Denn diese kleinen Dinge werden auf lange Sicht hin vieles in Deinem Leben verändern.
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Führung ohne Plan?!
Liebe Führungskräfte,
stehen bei Euch auch bald wieder die jährlichen Mitarbeitergespräche an? Viele dieser Gespräche sind oftmals ein nettes Miteinander. Man schaut sich die vereinbarten Ziele an, bespricht was davon erreicht wurde, was nicht, vereinbart neue Ziele und man geht wieder in den Arbeitsalltag über.
Doch da ist noch mehr: die unangenehmen Seiten. Dort wo Ihr selbst unter Druck steht.
- Es gibt Vorgaben von Euren eigenen Vorgesetzten oder der Personalabteilung, die Ihr nicht für richtig haltet, aber durchsetzen müsst.
- Mitarbeiter, bei denen Ihr wisst, dass sie privat unter Druck stehen und Ihr hin und her gerissen seid zwischen Menschlichkeit und unternehmerischen Denken.
- Mitarbeiter die Führung einfordern und Ihr in dem Moment keine konstruktive Idee habt, wohin eigentlich führen.
Eine kleine Anekdote
Letzteres ist mir selbst als Mitarbeiter in der Beratung passiert. Es war eine Zeit in der ich mit sehr vielen verschiedenen Aufgaben betraut war und immer am Limit oder darüber hinaus agiert habe. Na ja, manchmal war es wohl auch kein agieren sondern mehr ein reagieren. Ich musste mir eingestehen, dass ich die Arbeitswoche mit einer längeren To-do-Liste beendet habe, als ich sie Montags angefangen habe.
Ich habe dann allerdings auch irgendwann darauf reagiert und habe mit meinem Vorgesetzten geredet, dass ich die mir anvertrauten Aufgabengebiete zwar durchaus jedes einzelne für sich beherrsche, aber die Fülle an Aufgaben aktuell zu viel sind. Und leider war niemand sonst im Team, dem ich etwas von meinen Aufgaben abgeben konnte. Und ja, es wurde verändert und eine große Aufgabe wurde von mir abgegeben, allerdings konnte sie nicht bei uns im Team bleiben, was gewisse finanzielle Einbußen für die Abteilung brachte. Und trotzdem blieb für mich das Fazit, Reden hilft!
Dann kam es zum jährlichen Mitarbeitergespräch, mein Vorgesetzter und ich reflektierten das vergangene Jahr, meine Aufgaben und die Veränderung. Und dann wurde ich damit konfrontiert, dass mein Vorgesetzter meinte, dass ich lernen müsse abzugeben, Aufgaben an andere verteilen. Häääääää? Meinte er das Ernst? Lebten wir in unterschiedlichen Welten? Hatte ich die Situation in der Vergangenheit falsch eingeschätzt? Und genau damit konfrontierte ich ihn dann: “Wenn Du mir sagst an wen aus dem Team ich Aufgabe xxx hätte abgeben können, dann hätte ich das gemacht. Aber aus meiner Sicht gibt es niemand, der das hätte übernehmen können.”
Mein Vorgesetzter schaute mich daraufhin an und ja, ich hätte erwartet, dass er mir dann einen Namen nennt oder sagt, dass Kollege YY in den nächsten Monaten ausgebildet wird, damit er Aufgabe xxx übernehmen könne oder sonst einen Plan oder dass er mir sagt, dass ich falsch gelegen war, wenn er mir schon solch eine “Entwicklungsaufgabe” präsentiert. Aber… nichts kam …
Und da saßen wir nun für einen Moment und schauten uns an…
Und dann … ja dann wurde das nächste Thema besprochen.
Damit man nicht den falschen Eindruck bekommt, ich halte meinen damaligen Vorgesetzten für sehr kompetent. Wahrscheinlich einer der besten Vorgesetzten, den ich hatte und den ich auch heute noch viele, viele Jahre später gern in Ehren halte!
Aber in dem Moment hatte er versucht seinen Auftrag als Vorgesetzter zu erfüllen, ohne wahrscheinlich das Ganze umfänglich zu bedenken oder geschweige denn einen konstruktiven Vorschlag zu machen.
Welche Learnings hatte ich daraus?
Heute würde ich ihm raten Mitarbeitergespräche oder auch sonstige herausfordernde Gespräche in einem Coaching vorzubereiten. Es gibt wunderbare Methoden Gespräche vorzubereiten, lernen zu führen, sich in die andere Person hinein zu versetzen.
Zum Beispiel könntet Ihr das Gespräch durchspielen, in dem ihr zwei Stühle aufstellt. Einen für Euch, einen für den Gesprächspartner. Und dann redet mit dem “Gesprächspartner”. Ja, das meine ich Ernst. Redet mit dem anderen Stuhl, als ob der andere da sitzen würde. Und dann? Dann setzt Euch auf den anderen Stuhl. Schaut auf Euren eigenen Stuhl und hört in Gedanken, was ihr soeben gesagt habt. Und lasst es wirken. Antwortet dann Eurem Stuhl. Und so könnt Ihr das hin und her machen, bis Euer Gespräch beendet ist.
Das könnt Ihr selbstverständlich für Euch, in Eurem stillen Kämmerchen machen.
Aber ich versichere Euch mit einem Business Coach an Eurer Seite wird diese Übung nicht einfach eine Übung sondern eine Erfahrung, ein Potential-Heraus-Kitzler, ein Führungs-Gespräch-Booster.
Probiert es aus!
Mehr Details findet Ihr in den Angeboten auf meiner Website!
Quelle Bild: https://pixabay.com/de/photos/notizzettel-post-it-zettel-gesch%c3%a4ft-2852375/
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Umgang mit Misserfolg
Du hast gerade eine Präsentation versemmelt? Eine Prüfung verhauen? In einem Wettkampf nicht Deine Bestleistung abrufen können? Ein Bewerbungsgespräch vertan?
Was passiert grad in Deinem Kopf und in Deinem Körper? Welche Gedanken tauchen auf? Hast du ein Gefühl der Enge in der Brust? Beisst Du die Zähne zusammen? Um die nächste Chance nutzen zu können, ist es wichtig seinen Groll hinter sich zu lassen, wieder frei für die nächste Erfahrung zu werden und sich wieder mental positiv zu stärken.
Eine Methode dazu: Die aktuelle Situation fühlt sich schlimm an. Keine Frage! Aber was wird in einer Woche sein? In einem Monat? In einem Jahr? Oder gar in 10 Jahren? Wie wirst Du wohl zu den jeweiligen Zeitpunkten im Rückblick über die aktuelle Situation denken? Wirst Du Dich überhaupt daran erinnern?
Mit Hilfe dieser Methode kannst Du emotionalen Abstand gewinnen und die jeweilige Situation mit ihrer Wichtigkeit in Deinem Leben einordnen. Du kannst den möglichen Lerneffekt erkennen und ihn gewinnbringen in Dein Leben integrieren.
Bild: https://pixabay.com/de/photos/niemand-ist-perfekt-motivation-4393573/
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Was ist Coaching?
Ich habe das angefügte Bild bereits ein paar Mal verwendet, da ich es als eines der Sinnbilder für Coaching sehe.
Der Kunde geht seinen Weg und der Coach gibt ihm bei der Leiter Hilfestellung.
Vor zwei Tagen war das nicht nur ein Sinnbild. Ich war mit meinem 2 jährigen, körperlich ziemlich fitten und aktiven Sohn, im Garten. Da gerade Kirschensaison ist, stand eine Leiter am Kirschenbaum. Und da war natürlich klar, dass kam “Mama, Leiter!” Und schon war er auf dem Weg nach oben. Da ich ihn eh nicht davon hätte abhalten können, habe ich mich entschieden ihn die Erfahrung machen zu lassen und stand als Sicherung dahinter. Ratzfatz war er in knapp 2 Metern Höhe; ich ihn mit den Händen sichernd. Nach außen ruhig, auch wenn das Mutterherz innerlich ganz schön gepocht hat. (Hier sei noch erwähnt, dass ich unter Höhenangst leide. Da ist schon früher Schluss mit Hochsteigen.) Er pflückte eine Kirsche, gab sie mir und wollte wieder runter. Und dann hat er erst mal festgestellt, dass hoch klettern einfacher war als runter. Er dachte schon ich würde ihn runter heben, aber mir ist wichtig, dass wenn er schon eine Leiter hoch klettert, dass er dann auch wieder runter kommt. Also gab es eine Erklärung von mir und er probierte die Hände und Füße so zu bewegen, wie ich es ihm gesagt hatte und schon war er auch wieder runter geklettert. Er ist dann noch zwei, drei Mal so hoch und runter geklettert und hat es hervorragend bewältigt.
Ich stelle immer wieder fest, wie sehr mir der kleine Mann imponiert. Er kann etwas noch nicht, dann lernt er es eben. Er hat Mut. Er gibt nicht auf. Und er bekommt Hilfestellung. Und genau das ist es auch was in einem Coaching passiert. Menschen bekommen Hilfestellungen. Sie fassen Mut und Vertrauen. Sie üben und probieren neue Sachen. Und sie sind erfolgreich! Oder glauben Sie Weltmeister wurden Weltmeister bereits beim ersten Versuch?!
Und genau das fasziniert mich und imponiert mir auch immer wieder bei den Coachees!
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Was haben rote Lippen mit Business Coaching zu tun?
Ein anderer Coach macht zur Zeit eine Sichtbarkeitsübung für Gruppenmitglieder. Vor kurzem haben die Frauen der Gruppe die Aufgabe bekommen sich roten Lippenstift aufzutragen und davon ein Bild zu posten. Ich habe wunderbare Fotos gesehen, lustige, ernste, tiefgründige, posierende… Alles in allem Frauen, die sich einer Öffentlichkeit gezeigt haben.
Weiter habe ich dazu eigentlich nicht nachgedacht, bis ich heute morgen mit meinen Hunden spazieren gegangen bin.
Auf einer Wiese stachen mir die roten Mohnblumen ins Auge. Die filigranen Blüten, auf dünnen Stielen gewachsen, eigentlich einzeln stehend und trotzdem haben sie ein Meer an Farbe in die Wiese gezaubert. Und erst bei sehr genauem Hinsehen habe ich die anderen, zum Teil viel dicker gewachsenen, Blumen gesehen. Sie waren in matteren Farben oder kleiner.


Und dann musste ich wieder an die roten Lippen denken und wie sichtbar die Frauen dadurch wurden. Im Beruf geht es uns auch oft so, wir können tolle Arbeit leisten und trotzdem, wenn wir es für andere nicht offensichtlich machen, dann werden wir die Anerkennung und Aufmerksamkeit nicht bekommen.
Solche Aufgaben wie mit dem Lippenstift haben in erster Linie nichts mit dem Beruf zu tun und dann doch wieder ganz viel!
Wir üben in Coachings Sachen, die wir uns im Alltag nicht trauen zu machen. Dadurch werden positive Erfahrungen geschaffen und das Vertrauen in uns selbst wächst. Und dann trauen wir uns auch Sachen im bisherigen Alltag zu verändern und verändern damit unser Leben.


Schau doch mal auf meiner Website nach einem für Dich passenden Angebot, damit auch Du sichtbar wirst!
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Ein Start in den Tag
April 2020
Ich war in einem Konzert.
Wie???
In Zeiten von Corona? Ja, genau.
Vor zwei Tagen bin ich morgens mit meinen Hunden zu einem Spaziergang aufgebrochen und auf einen Parkplatz am Waldrand gefahren. Die Sonne schien wundervoll, die Luft war kühl. Normalerweise starte ich recht schnell in die Spaziergangsrunde, nicht an diesem Morgen. Ich öffnete den Kofferraum, setzte mich zu den Hunden auf den Rand und machte… einfach mal nichts. Und dann hörte ich es. Unzählige Vögel, die die Sonne und den Tag begrüßten. Laut, bunt, fröhlich. Ich konzentrierte mich um einzelne Gesänge zu unterscheiden. Ein Specht hämmerte immer mal wieder den Takt. Zwischendurch machte ich immer mal wieder kurz die Augen zu und überließ meinem Gehör meine ganze Energie.
Und da war sie … Die Achtsamkeit, die Entspannung bringt. Die mich tief durchatmen lässt. Die mir ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Die die Welt wieder ruhiger, schöner, entspannter werden lässt. Der gefühlte Stress, der von mir abfällt. Einfach ein schöner Moment, der soviel Gutes für meinen Alltag bringt.
Ich genoss die Situation noch ein paar Minuten und dann ging es los zum Spazieren gehen.
Mein Fokus war wieder bei meinen drei Hunden und ich selbst merkte wie die Entspannung mich in die persönliche Lage der erfolgreichen Führung versetzt hat.
Und mein Konzert? Das ist mir bis jetzt in Erinnerung geblieben und zaubert mir auch jetzt noch ein Lächeln auf die Lippen.
Und Sie? Welchen achtsamen Moment haben Sie die letzten Tage erlebt?
Sie haben noch keine Erfahrung mit Achtsamkeit im Alltag? Dann schauen Sie doch mal auf meiner Website nach einem passenden Angebot!
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Wie fehlertolerant bin ich?
Hast Du Dich eigentlich schon mal gefragt wie fehlertolerant Du bist? Und was ist eigentlich ein Fehler?
Mein Sohn hat ein Buch mit einer Geschichte über einen Igel, der in die Welt hinaus zieht und von seiner Mutter gemahnt wird, vorsichtig zu sein. Und er selbst nimmt sich vor, dass er viel lernen möchte.
Gleich zu Beginn auf seinem Weg, dachte er an die mahnenden Worte der Mutter und da er nicht aufpasste stolperte er und rollte einen Hang hinab. Und danach? Was würde Dir als Igel durch den Kopf gehen? “Oh, ich habe nicht aufgepasst!”, “das hätte mir nicht passieren dürfen”, “da hätte mir schlimmes passieren können” …
Der Gedanke des Igels ist in dem Buch “jetzt habe ich etwas gelernt; es macht Spaß zu rollen”.
Er setzt daraufhin seine Reise fort und die nächste Erfahrung wartet schon auf ihn, um gemacht zu werden.
Bewertung in unseren Gedanken
Die Bewertung unseres Tuns in Gedanken bestimmt sehr viel in unserem Leben und beeinflusst auch unser Lernen und unsere Motivation. Mentale Stärke und das Coaching eines Menschen dazu setzt genau an dieser Stelle an. Es verändert unsere Denkweise und hilft uns dadurch erfolgreicher zu sein. In meinem Coaching bekommst Du die Gelegenheit Erfahrungen zu sammeln und ich helfe Dir sie für Dein Gehirn in einer neuen Art zu verarbeiten. Dies macht Dich in Deinem Leben erfolgreicher und lässt Dich Ziele erreichen.
Ps. Das Bild in diesem Beitrag habe ich selbst gemalt. Früher dachte ich “oh Gott, ich male ja wie ein Kindergartenkind, das will niemand sehen”. Und heute? Ich habe Dir ein Lächeln beim betrachten des Igels auf Dein Gesicht gezaubert? Bestimmt! Denn ich kann Dinge einfach und anschaulich darstellen und Dir ein visuelles Symbol mit an die Hand geben, dass Du Dich an die Geschichte erinnern wirst. Und das wird in Deinem Gehirn anders aufgenommen als meine Worte.
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